Computergesteuerte Hornhautoberflächenmessung
Wann wird die Untersuchung durchgeführt?
- Diagnose und Behandlung von Hornhauterkrankungen
- Eignungsprüfung für eine Korrektur der Fehlsichtigkeit mit dem Augenlaser
- regelmäßige Nachsorge nach der Augenlaserkorrektur der Fehlsichtigkeit
- Anpassung von Kontaktlinsen
Warum wird die Untersuchung durchgeführt?
Mit der Hornhauttopographie kann die Ursache bestimmter Sehbeschwerden, z.B. bei Vorliegen einer Hornhautnarbe, nach einer Verletzung oder Entzündung genau abgebildet und interpretiert werden.
Die Oberfläche der Hornhaut ist ein entscheidender Parameter, ob eine Laserkorrektur der Fehsichtigkeit (Trans-PRK, Lasik) möglich ist. Ebenso ist bei alternativen Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeit, wie Linsenimplantationen oder bei Hornhautimplantaten die Erfassung der Hornhautoberfläche sowohl präoperativ als auch im Rahmen regelmäßiger Nachkontrollen erforderlich.
In unserem Kontaktlinseninstitut wird im Rahmen einer Kontaktlinsenanpassung unter anderem die Hornhautoberfläche topographisch erfasst und ausgewertet. Dies hilft, eine möglichst gut sitzende Kontaktlinse zu bestimmen. Im Besonderen hilft dies bei der Anpassung von Speziallinsen, wie z.B. bei Hornhautverkrümmung (Astigmatismus), irregulären Hornhautoberflächen (Keratokonus) oder nach Operationen (z.B. Hornhauttransplantation)
Da wir diese Untersuchung nicht direkt mit den Krankenkassen verrechnen können, sind die Kosten in Höhe von € 40.- vom Patienten zu bezahlen.
Zusätzlich steht uns zur Darstellung der einzelnen Hornhautschichten als auch der Hornhautdicke die Messung am OCT Heidelberg Spectralis zur Verfügung.
Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Die Messung der Hornhautoberfläche wird ohne direkten Kontakt zum Auge durchgeführt. Das Messgerät (Keratograph) ist ein computerunterstütztes System, welches über 20.000 Messpunkte auf der Hornhautoberfläche verarbeitet. Die Krümmungsradien der Hornhaut werden großflächig erfasst und analysiert und bildlich dargestellt.