Diagnose

Diagnosen werden bei uns nicht gestellt,
sondern gemeinsam besprochen.

Augenmed Diagnose & Therapie

Unser Ziel ist es, Ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung sowie individuelle Lösungen Ihrer Sehprobleme und persönliche Betreuung zu bieten.

Regelmäßige Kontrollen der Augen sollten mindestens 1x jährlich stattfinden.
Dies wird durch regelmäßige Vorsorge- und Kontrolluntersuchungen gewährleistet.

Beginnend mit den Mutter-Kind-Pass Untersuchungen im 1. Lebensjahr bis ins hohe Alter versorgen wir Patienten mit den unterschiedlichsten Leistungen.

Unter anderem führen wir Untersuchgen durch wie:  

Augenlaserbehandlung und Operationen

Fehlsichtigkeiten

Beste Sicht durch optimale Korrektur

WENN DAS SEHEN UNSCHARF IST SOLLTE DIE SEHSCHÄRFE ÜBERPRÜFT WERDEN

Was ist Kurzsichtigkeit?

Bei Kurzsichtigkeit (Myopie) hat das optische System des Auges – im Wesentlichen sind das die Hornhaut und die Augenlinse - eine zu starke Brechkraft, wodurch sich in das Auge einfallende Lichtstrahlen vor der Netzhaut treffen. Dadurch sieht man in der Ferne unscharf. Bei Vorliegen einer Kurzsichtigkeit wird der Sehfehler mit minus Dioptrien ausgeglichen. Damit wird die Ebene der einfallenden Lichtstrahlen verlagert und die Lichtstrahlen treffen sich direkt auf der Netzhaut und es entsteht ein scharfes Bild.

Was ist Weitsichtigkeit?

Bei Weitsichtigkeit (Hyperopie) verhält es sich umgekehrt. Das optische System des Auges hat eine zu schwache Brechkraft, wodurch sich in das Auge einfallende Lichtstrahlen hinter der Netzhaut treffen. Es entsteht unscharfes Sehen in Ferne und Nähe. Die Weitsichtigkeit wird mit plus Dioptrien ausgeglichen.

Was ist eine Hornhautverkrümmung?

Bei einer Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) werden einfallende Lichtstrahlen nicht in einem Punkt, sondern entlang einer Linie abgebildet. Es entsteht unscharfes Sehen für Ferne und Nähe. Durch die entsprechende Korrektur - zylindrische Brillengläser, torische Kontaktlinsen - werden die Lichtstrahlen wieder in einem Punkt auf der Netzhaut abgebildet und es entsteht scharfes Sehen.

Wenn das Sehen in der Nähe unscharf wird

Die Alterssichtigkeit (Presbyopie) ist eine ab dem ca. 40. Lebensjahr einsetzende Fehlsichtigkeit, die das Scharfsehen in der Nähe und später auch im Zwischenbereich zunehmend erschwert.
Die Ursache ist eine nachlassende Flexibilität der Augenlinse (Akkomodationsfähigkeit). Nahsicht betrifft im Wesentlichen Tätigkeiten wie Lesen, Schreiben, Verwenden des Smartphones sowie den Intermediärbereich und damit Computerarbeit, Kochen und andere Tätigkeiten auf Armlänge (40 cm bis 100 cm)

Wie erfolgt die Diagnose einer Fehlsichtigkeit?

Wir prüfen regelmäßig Ihre Sehschärfe und führen bei Bedarf eine Brillenbestimmung durch. Dabei kommen mehrere Untersuchungen zur Anwendung wie eine:

Wir prüfen regelmäßig Ihre Sehschärfe und führen eine Brillenbestimmung durch. Dabei kommen mehrere Untersuchungen zur Anwendung:

  • Computergesteuerte Messung des Sehfehler
  • Subjektive Prüfung der Sehschärfe
  • Bei Bedarf objektive Bestimmung der Dioptrien unter Ausschaltung der Akkomodation mittels Pupillenerweiterung (Skiaskopie)
  • bei Verdacht auf Irregularität führen wir eine computergesteuerte Vermessung der Hornhaut mittels Hornhauttopografie und Scheimpflugkamera durch

Wie werden Fehlsichtigkeiten korrigiert?

Die Korrektur von Kurz-, Weitsichtigkeit, Astigmatismus und Alterssichtigkeit wird durch Brillen oder Kontaktlinsen erreicht.

Eine Alternative zu Brille und Kontaktlinse ist die Korrektur der Fehlsichtigkeit (Refraktive Chirurgie) mit dem Augenlaser oder durch das Einsetzten von Premiumlinsen.

 
Brillenkorrektur bei Fehlsichtigkeit

Trockenes Auge – „Office Eye Syndrom“

Gesunde Tränenflüssigkeit sorgt für Wohlbefinden und stabilem Sehen

MÜDE AUGEN KÖNNEN EIN TROCKENES AUGE ANZEIGEN

Welche Funktion hat ein intakter Tränenfilm?

Tränenfilm

Die Tränenflüssigkeit bedeckt die Augenoberfläche wie ein transparenter Film.

Dadurch wird die Augenoberfläche befeuchtet und schützt das Auge vor Austrocknung. Die Verteilung der Tränenflüssigkeit geschieht durch den Lidschlag, bei jedem Lidschlag wird der Tränenfilm neu aufgebaut.

Unregelmäßigkeiten der Horn - und Bindehautoberfläche werden durch die Tränenflüssigkeit ausgeglichen.
Zusätzlich hat die Tränenflüssigkeit einen reinigenden, antibakteriellen und immunologischen Effekt. Die Hornhautwird aus der Luft über die Tränenflüssigkeit mit Sauerstoff versorgt.

Wie macht sich ein trockenes Auge bemerkbar?

Die Symptome eines trockenen Auges sind Brennen, Tränen, Sandkorngefühl, müde Augen, bei schwereren Formen kann es zu Entzündungen kommen. Die zu geringe Tränenflüssigkeit der Augen reicht dann nicht aus, die Binde- und Hornhaut ausreichend zu benetzen.

Was sind die Ursache und Risikofaktoren eines trockenen Auges?

Die Symptome eines trockenen Auges sind Brennen, Tränen, Sandkorngefühl, müde Augen, bei schwereren Formen kann es zu Entzündungen kommen.

Die zu geringe Tränenflüssigkeit der Augen reicht dann nicht aus, die Binde- und Hornhaut ausreichend zu benetzen.

Was sind die Ursache und Risikofaktoren eines trockenen Auges?

Aufreißen des Tränenfilms

Verminderte Produktion oder verstärkte Verdunstung der Tränen bzw. eine Dysfunktion von Drüsen im Bereich der Augenlider führen zu einem trockenen Auge.

Hormonelle Umstellungen oder Alter spielen bei der Produktion der Tränen eine Rolle. Beschwerden können sich u.a. durch PC-Arbeit, Klimaanlage, trockene Luft verstärken. In der Heizperiode treten Beschwerden häufiger auf.

Kontaktlinsen fördern die Verdunstung der Tränenflüssigkeit und sind häufig Ursache einer Kontaktlinsenunverträglichkeit.

Chronische Erkrankungen wie Rheuma oder Diabetes können Ursache für ein trockenes Auge sein. Medikamente können als Nebenwirkung zu einem trockenen Auge führen.

Operationen wie Grauer Star, LASIK oder Hornhauttransplantation können zum Auftreten trockener Augen führen.

Wie wird das trockene Auge behandelt?

Trockene Augen werden mit speziellen Tropfen, Gel, Spray oder Salbe je nach zugrundeliegender Ursache behandelt. Dabei sind Präparate ohne Konservierungsmittel zu bevorzugen.

Ein wesentlicher Aspekt der Therapie ist sorgfältige Lidrandhygiene, deren Durchführung individuell erörtert wird. Physikalische Wärmetherapie kommt durch spezielle Augenmasken zur Anwendung. Durch teilweise Blockierung des Tränenabflusses wird das längere Verbleiben der Tränenflüssigkeit auf der Augenoberfläche gefördert.

Ausgewogene Ernährung begünstigt den Erfolg jeder Therapie.

Grüner Star / Glaukom

Die schleichende und oft unbemerkte Gefahr

MESSUNG DES AUGENDRUCK ALS WICHTIGE VORSORGE

Was bedeutet Grüner Star?

Der Grüne Star (Glaukom) ist eine Augenerkrankung, die mit dem Augeninnendruck in Zusammenhang steht. In den meisten Fällen des Grünen Star ist der Augeninnendruck erhöht, wobei sich in weiterer Folge eine Schädigung des Sehnervs schleichend und zunächst unbemerkt entwickelt.

Ursache ist ein Ungleichgewicht zwischen Produktion und Abfluss der Augeninnenflüssigkeit (Kammerwasser).

Ein Grüner Star kann sich aber auch bei normalem Augeninnendruck entwickeln. Dann spricht man von Normal- oder Niedrigdruckglaukom. Risikofaktoren sind unter anderem Durchblutungsstörungen,  Gefäßerkrankungen, niedriger Blutdruck oder Blutdruckschwankungen.

Wie erfolgt die Messung des Augendrucks?

Applanationstonometrie – Messung des Augendrucks
  • berührungslos als Screening (Non-Kontakt-Tonometrie)
  • mit Berührung als Standardmethode (Applanationstonometrie)

Wann ist die Augendruckmessung wichtig?

Ab dem 40. Lebensjahr steigt das Risiko an einem Grünen Star zu erkranken und es sollte daher regelmäßig eine  Augendruckmessung  und eine augenärztliche Untersuchung erfolgen.

Warum wird eine OCT-Untersuchung durchgeführt?

Nervenfaser Dickenmessung

OCT (Optische Kohärenz Tomographie) ist die High End Lösung zur Diagnose und Verlaufskontrolle bei Erkrankungen der Netzhaut und des Sehnervs sowie der Hornhaut.

Bei Vorliegen eines Grünen Star kommt es zum Verlust von Nervenfasern im Bereich des Sehnervs. Dies geschieht schmerzfrei und häufig über Jahre unentdeckt.

Wir wissen, dass bis zu 40% aller Glaukome keinen erhöhten Augendruck haben. Daher schließt die alleinige Augendruckmessung ein Glaukom nicht aus. Das OCT erkennt Veränderungen der Nervenfaserschicht oft Jahre bevor die Veränderungen subjektiv bemerkt werden und hilft somit, die Folgen der  Erkrankung durch frühzeitige Behandlung zu verhindern.

Die frühzeitige Erkennung einer Erkrankung ist oft der entscheidende Faktor für den vollen Erhalt der Sehkraft.

Warum wird eine Gesichtsfelduntersuchung durchgeführt?

Das Gesichtsfeld ist der Bereich, den man beim Geradeausblick ohne Bewegung der Augen und des Kopfes erkennen kann. Ein normales Gesichtsfeld ist für die Orientierung im Raum und das Erkennen von Gefahrensituationen wichtig.

Einschränkungen des Gesichtsfeldes – sogenannte Gesichtsfeldausfälle - kommen bei Erkrankungen der Netzhaut, des Sehnervs oder des Gehirns vor.

Bei Vorliegen eines fortgeschrittenen Grünen Stars kommt es zu einem Substanzverlust des Sehnervs und in der Folge zu den für das Glaukom typischen Gesichtsfelsausfällen. Der Grüne Star kann unbehandelt zur Erblindung führen. Oft werden Gesichtsfeldausfälle vom Patienten nicht gleich bemerkt, da diese sich langsam verändern bzw. einseitige Ausfälle vom Partnerauge ausgeglichen werden.

Auch bei anderen Beschwerden wie Kopfschmerzen oder unklaren Sehstörungen, bei neurologischen Erkrankungen oder nach einem Schlaganfall sollte das Gesichtsfeld überprüft werden. Weiters ist eine Gesichtsfelduntersuchung im Rahmen verschiedener Atteste (Führerschein, Boot- Flugschein) erforderlich.

Wie wird eine Gesichtsfelduntersuchung durchgeführt?

Gesichtsfeldausfall

Die modernste Methode ist die Schwellenwert Computerperimetrie. Bei dieser Untersuchung sitzt der Patient vor dem Messgerät und schaut mit einem Auge – das andere ist abgedeckt – auf einen Fixierpunkt. Dann werden Lichtpunkte nacheinander in unterschiedlicher Größe und Helligkeit auf einer hellen Oberfläche dargestellt. Das Erkennen eines Lichtpunktes wird vom Patienten per Knopfdruck bestätigt. Das Gerät registriert die Antworten und erstellt daraus ein graphisches Bild des Gesichtsfeldes. Anschließend wird das Ergebnis ausgewertet und interpretiert.

Welche Spezialuntersuchung im Rahmen einer Glaukom-Vorsorge gibt es noch?

Hornhautdickenmessung mit Scheimpflugkamera

Moderne Bildgebung mittels Scheimpflugkamera und OCT misst die Hornhautdicke (Pachymetrie), die als Korrekturfaktor bei der Messung des Augendrucks von Bedeutung ist. Weiters können wir die Größe des Kammerwinkels messen. Bei zu engem Kammerwinkel kann es zu einem akutem Glaukomanfall mit akuter Augendrucksteigerung und gleichzeitig auftretenden Schmerzen sowie einer Herabsetzung des Sehvermögens an dem betroffenen Auge kommen (Glaukomanfall). Im Anschluß kann eine Behandlung mit einem Augenlaser (YAG-Laser Iridotomie) erfolgen.

Grauer Star / Katarakt

Die natürliche Alterung unserer Augenlinse und deren Behandlung

DIE TRÜBUNG DER NORMALERWEISE KLAREN AUGENLINSE UND DEREN BEHANDLUNG

Was ist ein Grauer Star?

Grauer Star entsteht allmählich durch Trübung der natürlichen Augenlinse, wodurch die Sehkraft beeinträchtigt wird. Bei Vorliegen eines Grauen Stars sieht man verschwommen oder blasser. Das lateinische Wort cataracta bedeutet übersetzt "Wasserfall" und soll das getrübte Sehen wie durch einen Wasserstrahl beschreiben.

Der graue Star verursacht keine Schmerzen. Die häufigste Form des Grauen Star ist eine Alterserscheinung, wie das Auftreten von Falten. Das Fortschreiten geschieht langsam und beeinflusst in der Anfangsphase das Sehen nicht. In der Folge treten Symptome auf wie: Sehbeeinträchtigung in Ferne und Nähe; z.B. beim Autofahren, TV, in der Dämmerung und bei Nacht, Blendungserscheinungen

Was sind Ursachen/Risikofaktoren für einen Grauen Star?

Die genauen Ursachen, die zur Entwicklung des Grauen Stars führen, sind nicht bekannt. Rauchen und exzessive UV-Licht Exposition durch Sonnenlicht sind jedoch allgemein als Risikofaktoren anerkannt, da beides zur Entwicklung sogenannter „freier Radikale“ führt.

Eine ausgeglichene Ernährung mit Obst und Gemüse unterstützt den Abbau freier Radikale. UV-Schutz mit einer qualitativ hochwertigen Sonnenbrille kann als Prophylaxe angesehen werden.

Weitere Risikofaktoren sind unter anderem Erkrankungen wie Diabetes mellitus, frühere Verletzungen oder Krankheiten des Auges.

Was ist die moderne Therapie des Grauen Stars?

Operation des Grauen Stars

Medikamentös kann der Graue Star nicht geheilt werden, Brillen oder Kontaktlinsen sollten entsprechend optimiert werden. Alle diese Maßnahmen helfen jedoch nur im Anfangsstadium.

Ab einer gewissen Beeinträchtigung sollte der Graue Star entfernt werden.

Die einzig effektive Therapie des Grauen Stars ist die operative Entfernung der trüben Augenlinse und das Einsetzen einer klaren Kunstlinse. Dank der großen Fortschritte der operativen Augenheilkunde ist die Entfernung des Grauen Star eine der sichersten und höchst effektiven Operation geworden.

Der Graue Star kann auch angeboren sein und wird dann bereits im Babyalter operiert, oder als Folge anderer Augenerkrankungen sekundär auftreten.

Netzhautverkalkung

Langsame Sehverschlechterung des zentralen Sehbereichs

Langsame Sehverschlechterung

Was ist eine Netzhautverkalkung und gibt es Risikofaktoren?

Zentrale Gesichtsfeldeinschränkung bei AMD

Die Netzhautmitte (Makula) ist die Stelle des schärfsten Sehens. Bei einer Netzhautverkalkung, der sogenannten altersbedingten Makuladegeneration (AMD) ist die zentrale Sehschärfe beeinträchtigt bzw. kann teilweise oder ganz verloren gehen. 

Sowohl Alter als auch genetische Veranlagung spielen für das Auftreten einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) eine Rolle. Andere Faktoren wie starke Sonneneinstrahlung, Rauchen, unausgewogene Ernährung oder Erkrankungen wie hoher Blutdruck sind weitere Risikofaktoren.

Was ist eine trockene AMD?

Die trockene AMD ist die weitaus häufigste Form einer Netzhautverkalkung. Sehzellen sterben ab und es folgt eine langsam fortschreitende Sehverschlechterung. Symptome sind verschwommenes Sehen, Flecken im zentralen Sehen, verbogene oder gewellte Linien. Im fortgeschrittenen Stadium können beim Lesen einzelne Buchstaben fehlen, das Lesen wird schwieriger, Gesichter werden nicht mehr genau erkannt

Was ist eine feuchte AMD?

Die feuchte Netzhautverkalkung ist wesentlich seltener als die trockene Form. Dabei wachsen Blutgefäße in die Netzhaut ein und es kommt zu Flüssigkeitsansammlungen in der Makula. Die Symptome sind ähnlich einer trockenen AMD, jedoch schreitet die Erkrankung rascher fort und bedarf in den meisten Fällen einer frühzeitigen Behandlung.

Wie erfolgt die Diagnose einer Netzhautverkalkung?

Die Diagnose erfolgt sowohl im Rahmen einer Vorsorge- oder Kontrolluntersuchung der Netzhaut sowie weiterführend mit der High-End OCT (Optische Kohärenz Tomografie) Untersuchung, einem modernen bildgebenden Verfahren, bei der es zu keiner Strahlenbelastung kommt.

Warum ist die OCT – Untersuchung so wichtig?

Für viele Erkrankungen des Auges stehen heute Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Die frühzeitige Erkennung ist oft der entscheidende Faktor für den Erhalt der Sehkraft.

Das OCT erkennt die altersbedingte Maculadegeneration in einem sehr frühen Stadium und ermöglicht die Unterscheidung zwischen der häufigeren trockenen und der aggressiveren feuchten Form (20%). Dies ist für die Wahl der Therapie von entscheidender Bedeutung.

Wie wird die Untersuchung durchgeführt?

OCT schematisch bei trockener AMD

Die Untersuchung ist schnell, schmerzfrei, erfolgt ohne Berührung des Auges und ohne Gebrauch von Kontrastmittel. Außerdem kommt es zu keiner Strahlenbelastung.

Die Untersuchung ist die derzeit sensitivste und zuverlässigste Methode krankhafte Veränderungen der Netzhaut zu erkennen. Folgeuntersuchungen werden automatisch an exakt derselben Stelle positioniert Aufnahme und erlauben eine genaue Verlaufskontrolle und Beurteilung des Therapieerfolges.

Wie wird eine Netzhautverkalkung behandelt?

Zysten vor und nach IVOM Behandlung

Die Therapieeiner trockenen AMD erfolgt mit speziellen Vitaminpräparaten zur Stabilisierung der Makulapigmentdichte.

Eine feuchte AMD wird meist mit Injektionen behandelt. Dabei werden Medikamente in den Glaskörper injiziert (intravitreale operative Medikamenteneingabe - IVOM). Die OCT-Aufnahme zeigt eine feuchte AMD vor und nach einer IVOM Behandlung, bei der sich die die in der Netzhaut gelegenen Zysten wesentlich resorbiert haben.

Als Alternative bzw. in Kombination mit den zuvor genannten Therapien kommen auch Augenlaser zum Einsatz.

Gibt es weitere unterstützende Maßnahmen?

Sowohl bei Vorliegen einer trockenen als auch einer feuchten AMD  kommen bei optische Hilfsmittel wie vergrößernde Sehhilfen(Lupen, Lupenbrillen, Lesegeräte, Fernrohrsysteme) zum Einsatz. Die Auswahl und Verordnung eines für den individuellen Bedarf geeigneten Systems geschieht in Zusammenarbeit mit spezialisierten Augenoptikerbetrieben.

Bluthochdruck und Zuckerkrankheit am Auge

Gefäßveränderungen in der Netzhaut als Spätfolge

Mögliche Augenveränderungen bei Hpertonie und Diabetes

Wie erkennt man eine hypertone oder diabetische Netzhauterkrankung?

Bei Vorliegen eines erhöhten Bluthochdruckes oder einer Zuckerkrankheit kann eine hypertone oder diabetische Retinopathie als Spätfolge der Grunderkrankung entstehen. Es müssen noch keine subjektiven Symptome wie Sehverschlechterung bestehen und trotzdem sollte eventuell schon eine Behandlung durchgeführt werden.

In späteren Stadien kann es zu Gefäßveränderungen,Flüssigkeitsansammlungen und Blutungen in der Netzhaut sowie zur Neubildung von Membranen kommen

Die Diagnose einer hypertonen bzw. diabetischen Retinopathie erfolgt an der Spaltlampe im Rahmen einer Vorsorge- oder Kontrolluntersuchung der Netzhaut sowie mit dem OCT (Optische Kohärenz Tomografie), einem Gerät, das ein Bild einzelner Netzhautschichen erstellt.

Wie wird eine hypertone oder diabetische Retinopathie behandelt?

An erster Stelle steht die Behandlung der Grunderkrankung bzw. die Reduktion der Risikofaktoren, die einen erhöhten Blutdruck oder eine Zuckererkrankung begünstigen.

Bei der Behandlung der Veränderungen im Auge kommen Injektionen zur Anwendung. Dabei werden Medikamente in den Glaskörper injiziert (IVOM, intravitreale operative Medikamenteneingabe). In seltenen und schweren Fällen muss eine operative Entfernung des Glaskörpers erfolgen bzw. kann es zu zusätzlichen Komplikationen wie einer Netzhautablösung kommen.

Was kann man tun, wenn das Sehvermögen schon sehr schlecht ist?

Dann können optische Hilfsmittel eingesetzt werden, sogenannte vergrößernde Sehhilfen (Lupen, Lupenbrillen, Lesegeräte, Fernrohrsysteme).

Die Anpassung solcher optischen Systeme führen wir in Zusammenarbeit mit spezialisierten Optikern durch.